Der Donauschamane
Die Donau, ein mächtiger Fluss, eine Lebensader,
ein mystischer Ort. Die Kräfte der Natur sind in ihrer Nähe besonders präsent.
Umgeben von Wäldern und Auen war und ist die Donau Lebensraum für unzählige
Wesen, auch für uns Menschen. Bereits in der Steinzeit lebten Menschen im
Donauraum. Es gibt viele alte Kultstätten entlang der Donau, die uns an das
Wirken unserer Vorfahren erinnern und die auch heute noch für die schamanische
Arbeit genutzt werden.
Der Fluss des Lebens
Alles Leben ist im Fließen. Die Strömung ist mal stärker und mal schwächer. Wir können uns gegen den Strom stellen, oder mit ihm fließen. Veränderung ist dabei wesentlicher Bestandteil des Systems. Es geht darum, wie wir mit Veränderung umgehen. Dabei sind wir ihr keineswegs hilflos ausgeliefert, sondern können unsere Veränderung aktiv gestalten. Der Fluss lehrt uns, in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein, so dass unsere Fragen, unsere Ängste, unser Widerstand, mit der Zeit weniger werden, und wir mit Liebe und Bewusstheit leben können.
„Der Fluss ist überall zugleich, am Ursprung und an der Mündung, am Wasserfall, an der Fähre, an der Stromschnelle, im Gebirge, überall zugleich, und dass es für ihn nur Gegenwart gibt, nicht den Schatten der Vergangenheit, nicht den Schatten der Zukunft.“ (Hermann Hesse: Siddhartha)